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   BSG, 17.04.2008 - B 13 R 131/07 R   

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BSG, 17.04.2008 - B 13 R 131/07 R (https://dejure.org/2008,5782)
BSG, Entscheidung vom 17.04.2008 - B 13 R 131/07 R (https://dejure.org/2008,5782)
BSG, Entscheidung vom 17. April 2008 - B 13 R 131/07 R (https://dejure.org/2008,5782)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Rentenversicherung

  • lexetius.com

    Kindererziehungszeit - überwiegende Erziehung - Zuordnung zur Mutter oder zum Vater - hälftige Aufteilung - Verfassungsmäßigkeit

  • openjur.de

    Kindererziehungszeit; überwiegende Erziehung; keine gemeinsame Erklärung; Zuordnung zur Mutter; hälftige Aufteilung; Verfassungsmäßigkeit

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anrechnung von Kindererziehungszeiten und Berücksichtigungszeiten eines Vaters als rentenrechtliche Zeit; Möglichkeit einer Vereinbarung zwischen gemeinsam erziehenden Elternteilen im Hinblick auf die Anrechnung der Erziehungszeit bei der Berechnung der Rente; ...

  • Judicialis

    SGB VI § 56 Abs 2; ; GG Art 3; ; GG Art 6; ; GG Art 14; ; GG Art 19

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vormerkung hälftiger Kindererziehungs- und Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 16.12.1997 - 4 RA 60/97

    Zuordnung von Kindererziehungszeiten zum überwiegend erziehenden Elternteil

    Auszug aus BSG, 17.04.2008 - B 13 R 131/07 R
    Da keine übereinstimmende Erklärung des Klägers und der Beigeladenen vorliegt, kommt nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (s zuletzt BSG vom 31.8.2000 - B 4 RA 28/00 R, Die Beiträge Beilage 2001, 67, 70 ff; BSG vom 16.12.1997, SozR 3-2600 § 56 Nr. 10 S 46 ff) eine Zuordnung der Kindererziehungszeit an ihn (als Vater) nur dann in Betracht, wenn er das Kind allein oder überwiegend erzogen hat.

    Auch dies entspricht der Rechtsprechung des BSG (BSG vom 31.8.2000 - B 4 RA 28/00 R, Die Beiträge Beilage 2001, 67, 75; BSG vom 16.12.1997, SozR 3-2600 § 56 Nr. 10 S 47; BSG vom 28.2.1991, BSGE 68, 171, 177 = SozR 3-2200 § 1227a Nr. 7), wonach die Erziehungsbeiträge nach objektiven Maßstäben gegenüberzustellen sind, nicht jedoch ein "Wert" der Erziehungsarbeit festzustellen ist.

  • BSG, 31.08.2000 - B 4 RA 28/00 R

    Wirksamkeit der Zuordnungserklärungen für die Zuordnung von Kindererziehungs- bzw

    Auszug aus BSG, 17.04.2008 - B 13 R 131/07 R
    Da keine übereinstimmende Erklärung des Klägers und der Beigeladenen vorliegt, kommt nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (s zuletzt BSG vom 31.8.2000 - B 4 RA 28/00 R, Die Beiträge Beilage 2001, 67, 70 ff; BSG vom 16.12.1997, SozR 3-2600 § 56 Nr. 10 S 46 ff) eine Zuordnung der Kindererziehungszeit an ihn (als Vater) nur dann in Betracht, wenn er das Kind allein oder überwiegend erzogen hat.

    Auch dies entspricht der Rechtsprechung des BSG (BSG vom 31.8.2000 - B 4 RA 28/00 R, Die Beiträge Beilage 2001, 67, 75; BSG vom 16.12.1997, SozR 3-2600 § 56 Nr. 10 S 47; BSG vom 28.2.1991, BSGE 68, 171, 177 = SozR 3-2200 § 1227a Nr. 7), wonach die Erziehungsbeiträge nach objektiven Maßstäben gegenüberzustellen sind, nicht jedoch ein "Wert" der Erziehungsarbeit festzustellen ist.

  • BVerfG, 28.01.1992 - 1 BvR 1025/82

    Nachtarbeitsverbot

    Auszug aus BSG, 17.04.2008 - B 13 R 131/07 R
    Auch schon für die Zeit vor Ergänzung dieser Vorschrift durch ihren Satz 2 mit Wirkung ab 15.11.1994 (durch das Gesetz zur Änderung des GG vom 27.10.1994, BGBl I 3146) galt, dass der Gesetzgeber berechtigt ist, faktische Nachteile, die typischerweise Frauen treffen, durch begünstigende Regelungen auszugleichen (BVerfG vom 24.1.1995, BVerfGE 92, 91, 109; BVerfG vom 28.1.1992, BVerfGE 85, 191, 207).
  • BVerfG, 07.07.1992 - 1 BvL 51/86

    Trümmerfrauen

    Auszug aus BSG, 17.04.2008 - B 13 R 131/07 R
    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat keinen Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 (allgemeiner Gleichheitssatz) und Abs. 3 GG (Verbot einer Benachteiligung wegen des Geschlechts) darin gesehen, dass Väter der Geburtsjahrgänge vor 1921 von vornherein keinen Anspruch auf Leistungen nach dem Kindererziehungsleistungsgesetz (KLG) haben, weil sie nach dem für die damalige Zeit typischen Rollenbild der Familie keine Nachteile in der Altersversorgung infolge Kindererziehung hätten hinnehmen müssen (BVerfG vom 7.7.1992, BVerfGE 87, 1, 47 f = SozR 3-5761 Allg Nr. 1).
  • BVerfG, 24.01.1995 - 1 BvL 18/93

    Feuerwehrabgabe

    Auszug aus BSG, 17.04.2008 - B 13 R 131/07 R
    Auch schon für die Zeit vor Ergänzung dieser Vorschrift durch ihren Satz 2 mit Wirkung ab 15.11.1994 (durch das Gesetz zur Änderung des GG vom 27.10.1994, BGBl I 3146) galt, dass der Gesetzgeber berechtigt ist, faktische Nachteile, die typischerweise Frauen treffen, durch begünstigende Regelungen auszugleichen (BVerfG vom 24.1.1995, BVerfGE 92, 91, 109; BVerfG vom 28.1.1992, BVerfGE 85, 191, 207).
  • BSG, 12.12.2006 - B 13 RJ 22/05 R

    Bewertung von Kindererziehungszeiten - Zusammentreffen mit Beitragszeiten aus

    Auszug aus BSG, 17.04.2008 - B 13 R 131/07 R
    Rentenrechtliche Positionen, die der Gesetzgeber nie eingeräumt hat, können nicht Gegenstand des grundrechtlichen Eigentumsschutzes sein (s Ebsen in Schulin , Handbuch des Sozialversicherungsrechts, Bd 3, Rentenversicherungsrecht, 1999, § 4 RdNr 63; vgl auch Senatsurteil vom 12.12.2006, SozR 4-2400 § 70 Nr. 1 RdNr 29).
  • BSG, 28.02.1991 - 4 RA 76/90

    Aufteilung der Pflichtversicherung bei Kindererziehung zwischen Vater und Mutter,

    Auszug aus BSG, 17.04.2008 - B 13 R 131/07 R
    Auch dies entspricht der Rechtsprechung des BSG (BSG vom 31.8.2000 - B 4 RA 28/00 R, Die Beiträge Beilage 2001, 67, 75; BSG vom 16.12.1997, SozR 3-2600 § 56 Nr. 10 S 47; BSG vom 28.2.1991, BSGE 68, 171, 177 = SozR 3-2200 § 1227a Nr. 7), wonach die Erziehungsbeiträge nach objektiven Maßstäben gegenüberzustellen sind, nicht jedoch ein "Wert" der Erziehungsarbeit festzustellen ist.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 08.06.2007 - L 1 R 1788/05

    Kindererziehungszeit - überwiegende Erziehung - Zuordnung zum Vater -

    Auszug aus BSG, 17.04.2008 - B 13 R 131/07 R
    Überdies stehe dem Gesetzgeber bei der Leistungsgewährung auch im Hinblick auf Art. 3 GG ein größerer Gestaltungsfreiraum zu, als wenn Freiheitsgrundrechte tangiert wären (Urteil vom 8.6.2007, veröffentlicht in NZS 2008, 153).
  • BSG, 14.07.2021 - B 6 KA 15/20 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Beschäftigung eines Vertreters oder

    Dagegen wird etwa für die Anrechnung von Kinderziehungs- oder Berücksichtigungszeiten nur verlangt, dass der Versicherte "sein Kind erzogen hat" (§ 56 Abs. 2 Satz 1, § 57 Satz 1 SGB VI; ebenso § 46 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 SGB VI für die große Witwen- oder Witwerrente) , wobei in der Rechtsprechung des BSG geklärt ist, dass dies nicht die Erziehung des Kindes im eigenen Haushalt verlangt (vgl BSG Urteil vom 29.3.1978 - 5 RJ 4/77 - SozR 2200 § 1265 Nr. 32 S 95 f mwN; vgl auch BSG Urteil vom 30.8.1967 - 4 RJ 43/67 - BSGE 27, 139 = SozR Nr. 9 zu § 1268 RVO betreffend den Anspruch auf erhöhte Witwenrente infolge Erziehung eines Kindes; vgl dagegen zur Frage, wer das Kind "überwiegend" iS des § 56 Abs. 2 Satz 8 SGB VI erzogen hat: BSG Urteil vom 17.4.2008 - B 13 R 131/07 R - SozR 4-2600 § 56 Nr. 5 = juris RdNr 15) .
  • BVerwG, 23.06.2016 - 2 C 17.14

    Amtsunabhängige Mindestversorgung; Mindestruhegehalt; Alimentationspflicht;

    Dies ist vom Bundessozialgericht (BSG, Urteil vom 17. April 2008 - B 13 R 131/07 R - juris Rn. 18 ff.) jedenfalls für vor 1991 geborene Kinder im Hinblick auf das sog. Trümmerfrauenurteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Urteil vom 7. Juli 1992 - 1 BvL 51/86 u.a. - BVerfGE 87, 1 ) und unter Berücksichtigung, dass der Gesetzgeber nach Art. 3 Abs. 2 GG berechtigt ist, faktische Nachteile, die typischerweise Frauen betreffen, auszugleichen (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 24. Januar 1995 - 1 BvL 18/93 u.a. - BVerfGE 92, 91 ), unbeanstandet geblieben.
  • BSG, 11.05.2011 - B 5 R 22/10 R

    Kindererziehungs- und Berücksichtigungszeiten - Erziehung im Ausland -

    Diese Zuordnung bestimmt sich nach §§ 57, 56 Abs. 2 SGB VI, wobei drei Kategorien der Erziehung zu unterscheiden sind (BSG Urteile vom 16.12.1997 - 4 RA 60/97 - SozR 3-2600 § 56 Nr. 10 S 46; vom 31.8.2000 - B 4 RA 28/00 R - Juris RdNr 16 ff und vom 17.4.2008 - B 13 R 131/07 R - SozR 4-2600 § 56 Nr. 5 RdNr 11) : Die Alleinerziehung, die gemeinsame Erziehung und die überwiegende Erziehung.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 28.04.2016 - L 33 R 851/13

    Kindererziehungszeiten - Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung -

    Lediglich wenn die Erziehungsanteile entweder in etwa gleichgewichtig waren, eine überwiegende Erziehung somit nicht feststellbar ist oder sich für die Frage, ob eine überwiegende Erziehung vorlag, ein non liquet ergibt, greift die Regelung des § 56 Abs. 2 Satz 8 SGB VI ein, nach der die Erziehungszeit der Mutter zuzuordnen ist (vgl. Urteile des BSG vom 16. Dezember 1997 -4 RA 60/97- in SozR 3-2600 § 56 Nr. 10, vom 17. April 2008 - B 13 R 131/07 R - in juris und vom 11. Mai 2011 - B 5 R 22/10 R - in juris Rn. 15; Urteil des LSG Berlin-Brandenburg vom 08. Juni 2007 - L 1 R 1788/05 - in juris).

    Da die hier vorliegenden Erklärungen vom 03. Dezember 2006 stammen und die streitigen, vor dem 01. Oktober 2006 (nämlich am 29. April 2006) endenden, Zeiträume nicht mehr erfassen können, liegt für diese eine rechtswirksame übereinstimmende Erklärung des Klägers und seiner Ehefrau nicht vor, sodass eine Zuordnung der KEZ an den Kläger (als Vater) im Grundsatz nur dann in Betracht kommt, wenn er das Kind allein oder überwiegend erzogen hat (vgl. u.a. die Urteile des BSG vom 31. August 2000 - B 4 RA 28/00 R - a.a.O. sowie vom 17. April 2008 - B 13 R 131/07 R - in juris).

    Insoweit ist erheblich, in wessen Haushalt das Kind aufgenommen war/ist und wer sich in zeitlich größerem Umfang dem Kind gewidmet hat bzw. widmet; nicht erheblich ist hingegen, welcher Elternteil erzieherisch den größeren Einfluss ausgeübt hat/ausübt (vgl. hierzu die Urteil des BSG vom 31. August 2000 - B 4 RA 28/00 R - und vom 17. April 2008 - B 13 R 131/07 R - jeweils a.a.O.).

  • LSG Hessen, 21.02.2023 - L 2 R 122/20

    Anerkennung von Kindererziehungs- und Kinderberücksichtigungszeiten in der

    Die Zeit der Erziehung eines Kindes bis zu dessen vollendetem zehnten Lebensjahr sei bei einem Elternteil eine Berücksichtigungszeit, soweit die Voraussetzungen für die Anrechnung einer Kindererziehungszeit auch in dieser Zeit vorlägen (§ 57 Satz 1 SGB VI, Verweis auf BSG, Urteil vom 17. April 2008, B 13 R 131/07 R, SozR 4-2600 § 56 Nr. 5).

    Begründet hat das BSG dies damit, dass weder dem Wortlaut noch der Systematik des § 56 Abs. 2 SGB VI a.F. entnommen werden könne, dass § 56 Abs. 2 Satz 9 SGb VI a.F. nur auf (sog. ungleichartige) Elternteile anwendbar sein sollte, die kein leibliches (biologisches) Elternpaar sind, nicht aber bei einer gemeinschaftlichen Erziehung durch leibliche Eltern; § 56 Abs. 2 Satz 9 SGB VI a.F. ordne die Kindererziehungszeit kraft Gesetzes allein dem überwiegend erziehenden Elternteil zu (BSG, Urteil vom 17. April 2008, B 13 R 131/07 R, SozR 4-2600 § 56 Nr. 5).

    Die sich aus § 56 Abs. 2 Satz 8 und 9 SGB VI a.F. bzw. § 56 Abs. 2 Satz 9 SGB VI ergebende und im Zweifel die Mutter bevorzugende Regelung nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip verstößt auch nicht gegen Verfassungsrecht (siehe hierzu BSG, Urteil vom 17. April 2008, B 13 R 131/07 R, SozR 4-2600 § 56 Nr. 5 zur alten Fassung).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 26.04.2013 - L 33 R 369/12

    Gesetzliche Rentenversicherung: Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten;

    Lediglich wenn die Erziehungsanteile entweder in etwa gleichgewichtig waren, eine überwiegende Erziehung somit nicht feststellbar ist oder sich für die Frage, ob eine überwiegende Erziehung vorlag, ein non liquet ergibt, greift die Regelung des § 56 Abs. 2 Satz 8 SGB VI ein, nach der die Erziehungszeit der Mutter zuzuordnen ist (vgl. Urteil des BSG vom 16. Dezember 1997 -4 RA 60/97- SozR 3-2600 § 56 Nr. 10; Urteil des LSG Berlin-Brandenburg vom 08. Juni 2007 - L 1 R 1788/05 - in juris; Urteil des BSG vom 17. April 2008 - B 13 R 131/07 R - in juris).

    Da hier - wie das SG bereits zutreffend in den Entscheidungsgründen der angefochtenen Entscheidung dargelegt hat - für die streitigen Zeiträume keine rechtswirksame übereinstimmende Erklärung des Klägers und der Beigeladenen vorliegt, kommt eine Zuordnung der Kindererziehungszeit an ihn (als Vater) nur dann in Betracht, wenn er das Kind allein oder überwiegend erzogen hat (vgl. u. a. die Urteile des BSG vom 31. August 2000 - B 4 RA 28/00 R - a. a. O. sowie vom 17. April 2008 - B 13 R 131/07 R - in juris).

    Insoweit ist erheblich, in wessen Haushalt das Kind aufgenommen war/ist und wer sich in zeitlich größerem Umfang dem Kind gewidmet hat bzw. widmet; nicht erheblich ist hingegen, welcher Elternteil erzieherisch den größeren Einfluss ausgeübt hat/ausübt (vgl. hierzu die Urteil des BSG vom 31. August 2000 - B 4 RA 28/00 R - und vom 17. April 2008 - B 13 R 131/07 R - jeweils a. a. O.).

    Die sich bezüglich der Zeiträume vom 01. Juni 2002 bis zum 30. April 2004 (KEZ) bzw. 05. Mai 2002 bis zum 30. April 2004 (KBZ) aus § 56 Abs. 2 Satz 8 und 9 SGB VI ergebende und im Zweifel die Mutter bevorzugende Regelung nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip verstößt nicht gegen Verfassungsrecht (vgl. das Urteil des BSG vom 17. April 2008 - B 13 R 131/07 R - in juris).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 08.12.2010 - L 4 R 715/08

    Kindererziehungszeiten, Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung,

    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts sind die Gerichte bei einer Entscheidung zugunsten des Klägers nicht an frühere Feststellungen zum Versicherungsverlauf des anderen Elternteils gebunden (Urteil vom 17. April 2008, B 13 R 131/07 R; vgl. auch Urteil vom 25.10.1984, 11 RA 60/83; diese und die nachfolgend zitierten Entscheidungen sind bei der Datenbank Juris abrufbar).

    Ist eine überwiegende Erziehung durch den Vater in dem erforderlichen Beweisgrad nicht feststellbar, ist die Zeit der Mutter zuzuordnen (Urteil vom 17. April 2008, B 13 R 131/07 R; Urteil vom 31. August 2000; B4 RA 28/00 R; Urteil vom 16. Dezember 1997, 4 RA 60/97).

    Nach der zutreffenden Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (Urteil vom 17. April 2008, B 13 R 131/07 R) verstößt die Regelung des § 56 Abs. 2 Satz 8 und Satz 9 SGB VI, die im Zweifel die Mutter bevorzugt, nicht gegen Verfassungsrecht.

  • BSG, 22.12.2021 - B 5 R 163/21 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsatzrüge -

    Das habe das BSG bereits entschieden (Hinweis auf BSG Urteil vom 17.4.2008 - B 13 R 131/07 R - SozR 4-2600 § 56 Nr. 5) .

    Die Frage nach der Verfassungsmäßigkeit der Regelung sei klärungsbedürftig, weil das BSG im Urteil vom 17.4.2008 (B 13 R 131/07 R - SozR 4-2600 § 56 Nr. 5 RdNr 17 ff) und zuletzt im Beschluss vom 25.2.2020 (B 13 R 284/18 B - juris RdNr 7) nur zu Kindern entschieden habe, die 1983 oder früher geboren seien.

    In der Entscheidung vom 17.4.2008 (B 13 R 131/07 R - SozR 4-2600 § 56 Nr. 5 RdNr 17 ff) ist ausgeführt, die Lösung des Gesetzgebers in ihrer Auslegung durch das BSG gebe in weiten Bereichen Raum dafür, die kinderbezogenen Zeiten auch zugunsten des Vaters anzurechnen.

  • SG Münster, 14.03.2019 - S 14 R 524/16
    Zudem habe das BSG, Urt. v. 17.04.2008 - B 13 R 131/07 R ausgeführt, dass es für die Frage, wer das Kind allein oder überwiegend erzogen hat, im Wesentlichen darauf ankomme, in wessen Haushalt das Kind aufgenommen wurde und wer sich in zeitlich größerem Umfang dem Kind gewidmet habe.

    Wenn jedoch die Erziehungsanteile entweder in etwa gleichgewichtig waren, eine überwiegende Erziehung somit nicht feststellbar ist oder sich für die Frage, ob eine überwiegende Erziehung vorlag, ein non liquet ergibt, greift die Regelung des § 56 Abs. 2 Satz 8 SGB VI ein, nach der die Erziehungszeit der Mutter zuzuordnen ist (vgl. BSG Urt. v. 16.12.1997 - 4 RA 60/97 und Urt. v. 17.04.2008 - B 13 R 131/07 R - in juris und vom 11.05.2011 - B 5 R 22/10 R , juris Rn. 15).

    Nicht erheblich ist hingegen, welcher Elternteil erzieherisch den größeren Einfluss ausgeübt hat (vgl. hierzu BSG Urt. v. 31.08.2000 - B 4 RA 28/00 R und Urt. v. 17.04.2008 - B 13 R 131/07, jeweils a.a.O.).

  • SG Darmstadt, 09.03.2020 - S 6 R 80/18
    Die Zeit der Erziehung eines Kindes bis zu dessen vollendetem zehnten Lebensjahr sei bei einem Elternteil eine Berücksichtigungszeit, soweit die Voraussetzungen für die Anrechnung einer Kindererziehungszeit auch in dieser Zeit vorlägen (§ 57 Satz 1 SGB VI, Verweis auf BSG, Urteil vom 17. April 2008, B 13 R 131/07 R, SozR 4-2600 § 56 Nr. 5).

    Begründet hat das BSG dies damit, dass weder dem Wortlaut noch der Systematik des § 56 Abs. 2 SGB VI a.F. entnommen werden könne, dass § 56 Abs. 2 Satz 9 SGb VI a.F. nur auf (sog. ungleichartige) Elternteile anwendbar sein sollte, die kein leibliches (biologisches) Elternpaar sind, nicht aber bei einer gemeinschaftlichen Erziehung durch leibliche Eltern; § 56 Abs. 2 Satz 9 SGB VI a.F. ordne die Kindererziehungszeit kraft Gesetzes allein dem überwiegend erziehenden Elternteil zu (BSG, Urteil vom 17. April 2008, B 13 R 131/07 R, SozR 4-2600 § 56 Nr. 5).

    Die sich aus § 56 Abs. 2 Satz 8 und 9 SGB VI a.F. bzw. § 56 Abs. 2 Satz 9 SGB VI ergebende und im Zweifel die Mutter bevorzugende Regelung nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip verstößt auch nicht gegen Verfassungsrecht (siehe hierzu BSG, Urteil vom 17. April 2008, B 13 R 131/07 R, SozR 4-2600 § 56 Nr. 5 zur alten Fassung).

  • LSG Thüringen, 10.01.2019 - L 2 R 760/17

    Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten in der gesetzlichen

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2017 - L 2 R 518/16
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2016 - L 18 R 713/15

    Rentenversicherung; Berücksichtigungszeit wegen Kindererziehung; Begriff der

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.08.2013 - L 2 R 562/12
  • BSG, 16.08.2017 - B 5 R 182/17 B
  • BSG, 25.02.2020 - B 13 R 284/18 B

    Anspruch auf höhere Altersrente unter Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten

  • BSG, 22.12.2023 - B 5 R 83/23 B
  • BSG, 18.02.2013 - B 13 R 353/12 B
  • LSG Baden-Württemberg, 13.09.2023 - L 8 R 1970/22

    Sozialgerichtliches Verfahren - obdachloser Verfahrensbeteiligter mit einer

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.04.2017 - L 2 R 398/16
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.06.2014 - L 10 R 309/11
  • LSG Baden-Württemberg, 23.05.2019 - L 10 R 1769/16
  • LSG Hessen, 16.04.2021 - L 5 R 115/20

    Berücksichtigung von Kindererziehungs- und Berücksichtigungszeiten bei der

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.12.2015 - L 10 R 239/11
  • BSG, 14.01.2016 - B 13 R 389/15 B
  • LSG Hessen, 22.08.2017 - L 2 R 332/16
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.01.2010 - L 2 R 477/09
  • SG Frankfurt/Main, 05.09.2016 - S 6 R 54/12
  • SG Kassel, 29.03.2020 - S 9 R 162/19
  • SG Lüneburg, 14.07.2010 - S 1 R 132/05

    Rechtliche Ausgestaltung der Anerkennung von Kindererziehungszeiten und

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.12.2019 - L 2 R 329/19
  • BSG, 12.07.2012 - B 13 R 223/12 B
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.06.2020 - l 2/12 r 159/18
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2010 - L 2 R 255/10
  • SG Darmstadt, 29.03.2020 - S 9 R 162/19
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.02.2019 - L 9 R 30/16
  • SG Osnabrück, 28.11.2008 - S 11 RJ 158/04
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